Viele Glückwünsche für einen verdienten Bienenzüchter Theo Günthner feierte seinen 85. Geburtstag im Kreise von Imkerkollegen. Im Kreis vieler Imkerinnen und Imker, Bienenzüchterinnen und Bienenzüchter hat Theo Günthner seinen 85. Geburtstag gefeiert. Die Gäste würdigten Günthner für seinen lebenslangen und unermüdlichen Einsatz für die Zucht der Carnica-Biene, der friedlichen und leistungsstarken Rasse, ohne die es heutzutage nicht so viele Hobbyimkerinnen und Imker gäbe. Günthner hält seit 1964 Bienen. Für kaum einen stimmt der Satz so sehr: „Erst hatte er Bienen, dann hatten die Bienen ihn“. Seit 60 Jahren ist er Mitglied im Bienenzuchtverein Plattling, davon fast 29 Jahre (1990 – 2019) als Vereinsvorsitzender, 8 Jahre (2003 – 2011) war er Vorsitzender des Kreisverbands Imker Deggendorf, 20 Jahre lang (1992 – 2012) Schriftführer im Bezirksverband Imker Niederbayern. Zwei Wahlperioden war er Vorsitzender des Fördervereins Freunde des Instituts für Bienenkunde und Imkerei e.V.. Seine Leidenschaft gehörte der Bienenzucht: 1972 baute er als Zuchtwart die Belegstelle Königswald auf, über 50 Jahre war er Belegstellenleiter, 1982 – 2024 war er Zuchtobmann Niederbayern, 1985 – 2020 bayerischer Zuchtobmann 1982 wurde er stellvertretender Zuchtbeirat im Deutschen Imkerbund, bis heute wird sein Rat als Praktiker in der Bienenzucht, bei der Zuchtwertschätzung über die Plattform beebreed gerne gehört. Auch wenn er all seine Ämter nun in jüngere Hände gelegt hat, sind er und seine Frau Luise – sie hat ihn all die Jahre unterstützt, ihm den Rücken frei gehalten, ist auf Veranstaltungen mitgefahren und hat Gäste am Lehrbienenstand im Infohaus und auf der Belegstelle verwöhnt – nach wie vor auf allen Ebenen aktiv: Als Ehrenmitglied im Vorstand des Bezirksverbands und Ehrenvorsitzender des Bienenzuchtvereins Plattling, als Lobbyist für die Carnicabiene, als Ansprechpartner für Schulen und Kindergärten und als wandelndes Lexikon der Verbands- und Zuchtgeschichte. „Anfangs wollte ich gleich wieder aufhören mit der Imkerei“ erzählte er. So sehr habe es ihn genervt, dass die Bienen damals, Anfang der 1960 er Jahre so stechfreudig waren. Mann habe sich total vermummen müssen, wenn man an ein Volk gegangen sei, das habe keine Freude gemacht. Doch als mit der Zeit und durch viel Wissen und Mühe der Bienenzüchter, die Bienen immer friedfertiger wurden, ist die Freude an den Bienen gewachsen und geblieben. Durch sein Engagement für friedliche Bienen, hat sich um ihn herum ein großer Freundeskreis gebildet, der gekommen war, um Ihn und seine Frau Luise zu feiern.  
Foto: Hanne Summer